Zuendapp

Zuendapp

Zündapp-Werke GmbH, Nürnberg+München

Motorradbau von 1919 - 1978

Die Marke Zündapp nahm ihren Anfang 1917 als Zündapp Gesellschaft für den Bau von Spezialmaschinen mbH in Nürnberg. Die wohl bekannteste Vorkriegsmaschinen war das 1928 vorgestellte Z 22, 248 ccm Einheitsmodell. Zündapp errang große Erfolge bei Zuverlässigkeitsfahrten und Geländefahrten. Ab 1930 kam auch ein 498 ccm Python-Vierventil-Motor hinzu, ab 1934 wurden die von Richard Küchen konstruierten K Modelle ein sehr großer Erfolg, aus den K-Modellen ging auch die berühmte Wehrmachtsmaschine K 750 hervor. Bis Kriegsende baute Zündapp seine marktbeherrschende Stellung mit Dreistrom-Motoren, Kardanantrieb und quergestellten Boxermotoren sowie Vierzylinder-Modellen aus. Nach 1945 stellte Zündapp außer den 598 ccm Zweizylinder-Modellen K 601, hauptsächlich Zweitakter bis 198 ccm Hubraum her. 1950 zog Zündapp von Nürnberg nach München um. Ende der 70er Jahre stellte auch Zündapp wie viele andere deutsche Marken vorher seine Produktion ein.