Triumph-GB

Triumph Engineering Co. Ldt., Coventry, GB
Motorradbau von 1902 - heute
1887 Gründung der Triumph Cycle durch die deutschen Auswanderer Siegfried Bettmann und Mauritz Schulte. 
Die ersten Motorräder mit 2 3/4 HP entstanden 1902 in Coventry. 
Bis 1904 kamen Motoren von JAP und Fafnir zum Einsatz. 1905 erschien die erste Triumph, 
die mit eigenen 363 ccm Motor ausgestattet war. 1913 folgte der Zweitakter Junior, der bis 1925 in der 
Produktion blieb und als seitengesteuerter Einzylinder von 225ccm auf stolze 550ccm Hubraum anwuchs. 
1920 erfolgte die Markteinführung der SD-Einzylinder die 1924 durch das Modell P, ein seitengesteuerter 
500er-Einzylinder abgelöst wurde. 1937 war die Modelleinführung der legendären Speed Twin. 
Die totale Zerstörung des Werkes durch deutsche Bombenangriffe machte während des 2. Weltkrieges einen Umzug 
nach Meriden notwendig. 1951 wurde Triumph an BSA verkauft, die 1973 die Marke Triumph an Nortron-Villiers veräußerten. 
Die Norton-Villiers-Ära war jedoch von kurzer Dauer und in der Folge einer geplanten Werksstilllegung übernahmen 
die Arbeiter nach einem langem Arbeitskampf das Werk. 
Triumph wurde bis 1983 von der Arbeiter-Kooperative mit vielen staatlichen Zuschüssen weitergeführt, 
die Rechte übernahm 1983 John Bloor der zunächst eine Lizenz an Les Harris abgab. 
Les Harris entwickelte in Newton Abbot neue Triumph-Modelle, mußte aber 1987 die Produktion aufgeben, 
da John Bloor die Lizenz nicht verlängerte, sondern ab 1990 mit eigenen Triumph-Entwicklungen am Markt debütierte 
und bis heute erfolgreich am Markt behauptet.
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